Reflexzonentherapie

Wie funktioniert Schröpfen?

Schröpfkopfmassage: Zu Beginn der Schröpfkopfmassage wird die Haut mit Öl vorbereitet. Anschließend wird das Schröpfglas entlang der Muskulatur gezogen und dadurch ein kräftiger Dehn- und Zugreiz ausgeübt. Diese Technik wirkt besonders bei verspannten Muskeln und Störungen im Haut- und Bindegewebe.

Schröpfkopftherapie: Zu Beginn einer Schröpfkopfbehandlung wird die Haut ebenfalls mit Öl eingerieben. An ausgesuchten Stellen, den sog. Head‘schen Zonen, werden nun unterschiedlich viele Schröpfgläser mittels eines Saugprinzips für ca. 10-15 Minuten aufgesetzt.

Über kutiviszerale/viszerokutane Reflexbahnen (Organ-Rückenmark-Haut-Verbindungen) kommt es zu Wechselwirkungen mit inneren Organen, Teilen des Nervensystems, der Muskulatur und der Haut. Neben der verbesserten örtlichen Durchblutung wird auch eine intensivere Hyperämie (Mehrdurchblutung) in den entsprechenden Organen, Nerven- und Muskelgeweben bewirkt.

Was passiert dabei eigentlich im Organismus?

Bei der Schröpfkopfbehandlung erzielt man durch den Unterdruck im Glas ein Austreten von Blut aus den Blutgefäßen der Haut und des Bindegewebes, jedoch nur an erkrankten Stellen oder bei belasteten Organen. Das dabei entstehende Hämatom (Bluterguss) verflüchtigt sich aber nicht sofort. Es kommt zu einem Resorptionsprozess, der mehrere Tage fortbesteht und das Gewebe zu einer verstärkten Reaktion provoziert.

In der Umstimmungsphase wird das angesammelte Blut in den Weichteilen und Zwischengewebsräumen, wo es wie ein Fremdkörper wirkt, zunächst in seine Bestandteile zerlegt, bevor es abtransportiert werden kann. Der Organismus bildet dabei vermehrt Antikörper und stärkt somit das gesamte Immunsystem. Die Neubildung von Blutkörperchen und Fermenten sowie das vegetative Nervensystem werden angeregt. Eine gesteigerte Drüsentätigkeit führt zu vermehrter Ausscheidung. All diese Abläufe begünstigen einen umfassenden Heilungsprozess.

Schröpfkopfbehandlung setze ich in meiner Praxis ein zur: